Mittel gegen Haarausfall: Selbst Hersteller warnen vor schweren Nebenwirkungen Haarausfall
Dadurch verlängert sich bei Männern mit erblichem Haarausfall die Wachstumsphase der Haare. Das funktioniert aber nur, solange die Haarfollikel noch aktiv sind und neue Haare produzieren. In diesem Beipackzettel finden Sie verständliche Informationen zu Ihrem Arzneimittel – unter anderem zu Wirkung, Anwendung und Nebenwirkungen. Wählen Sie eines der folgenden Kapitel aus, um mehr über “FINASTERID AbZ 5 mg Filmtabletten” zu erfahren.
Kann Finasterid die Prostata verkleinern?
Finasterid ist bislang zugelassen zur Behandlung der gutartigen Prostatavergrößerung. Es führt zu einer deutlichen Verkleinerung des Drüsenvolumens um etwa ein Viertel bis ein Drittel des Ausgangsvolumens. Darüberhinaus kommt es zu einem Absinken des PSA -Wertes auf etwa die Hälfte des Ausgangswertes.
Bingo, dachte sich der Hersteller MSD und brachte einige Jahre später noch das Haarwuchsmittel Propecia auf den Markt. Dieses unterscheidet sich einzig in einer geringeren Dosierung pro Tablette und in der Ansprache einer anderen Altersgruppe. Es kann vorkommen, dass wir Ihnen auf apotheken.de unter “Apotheken in Ihrer Nähe” Apotheken präsentieren, die nicht in Ihrer unmittelbaren Umgebung sind.
Wie viele Männer nehmen Finasterid?
Dabei ist es wichtig, dass Sie die Anweisung Ihres Arztes genau beachten, denn eine falsche Dosierung kann zu gravierenden Nebenwirkungen führen. Eine Packung Finasterid enthält Filmtabletten, die 1 mg Finasterid enthalten. Darunter fallen Erektions- und Ejakulationsstörungen und eine verminderte Libido. Außerdem sollten Ärzte ihre Patienten darauf hinweisen, dass es zu Stimmungsänderungen bis hin zu Depression und Suizidgedanken kommen könne.
- Ärzte warnen deshalb junge Männer davor, nur wegen Haarausfalls leichtfertig Pillen zu schlucken und eventuelle irreversible Folgen in Kauf zu nehmen.
- Im Laufe der weiteren Behandlung kann es weiteres Haarwachstum anregen.
- Patienten mit einer Leberfunktionsstörung erhalten meistens eine reduzierte Dosis.
- Finasterid ist ein 5α-Reduktase-Hemmer, der als Arzneistoff zur Behandlung der Benignen Prostatahyperplasie (BPH) und der androgenetischen Alopezie (durch Androgene bedingter Haarausfall) eingesetzt wird.
- Je nachdem, welche Erkrankung mit Finasterid therapiert werden soll, unterscheidet sich die Dosierung des Wirkstoffs.
- Auf dem deutschen Markt erhältliche Medikamente sind zum Beispiel die finasteridhaltigen Generika Finasterid-ratiopharm® und Finasterid AbZ 1 mg oder das Original-Medikament Propecia®.
Bitte sprechen Sie mit Ihrem Arzt oder Apotheker, bevor Sie “Finasterid_5 mg_Filmtabletten“ einnehmen. Denise Drechsel unterstützt ZAVA bei der medizinischen Texterstellung und -prüfung. Sie ist Apothekerin und hat ihr Pharmaziestudium an der Freien Universität in Berlin 2017 abgeschlossen. Seit Erhalt der Approbation war Sie als Filialleiterin und angestellte Apothekerin in verschiedenen Apotheken tätig.
Was ist bei der Einnahme von Finasterid zu beachten?
Finasterid ist in Form von Filmtabletten auf dem deutschen Markt verfügbar.
Wie wahrscheinlich sind Nebenwirkungen bei Finasterid?
Die Häufigkeit dieser Nebenwirkungen sank bei den mit Finasterid 1 mg behandelten Männern auf 0,6 % im Laufe der folgenden 4 Jahre. Etwa 1 % der Männer in jeder Behandlungsgruppe beendeten die Behandlung aufgrund sexueller Nebenwirkungen während der ersten 12 Monate, danach nahm die Häufigkeit ab.
Dies betrifft auch Arzneimittel, die Sie ohne Rezept in der Apotheke erhalten. Daneben ist der Arzneistoff Finasterid auch im Sperma nachweisbar. Aus diesem Grund sollten Männer, die Finasterid-Präparate einnehmen, beim Geschlechtsverkehr mit Schwangeren darauf achten, dass die Frau nicht mit dem Sperma in Kontakt kommt.
Falls nur ein Bruchteil des Wirkstoffes durch die Haut in den Blutkreislauf gelangt, kann die Entwicklung der Geschlechtsorgane bei männlichen Föten beeinflusst werden. Sollte dies dennoch passieren, sollten Sie Ihren Arzt um Rat bitten. Wie bereits erwähnt ist Finasterid in einer Dosierung von 1 mg pro Tablette erhältlich.
- So wird verhindert, dass beim Berühren der Tablette Wirkstoff über die Haut aufgenommen wird.
- Dabei kann auch die Verwendung eines speziellen Shampoos für sensible Kopfhaut zum Behandlungserfolg beitragen.
- Dabei hemmt Finasterid die Bildung von DHT, einer biologisch aktiven Form von Testosteron, wodurch das Absterben der Haarfollikel verhindert wird.
- Nach einer Studie aus dem Jahr 2015 kann so sogar die Effizienz gegenüber den Einzel-Therapien gesteigert werden.
Das Medikament führt zu einer viel stärkeren Abnahme des DHT-Spiegels (um ca. 93% verglichen mit ca. 60% bei Finasterid), Dustarid hat aber auch mehr Nebenwirkungen. Dutasterid ist derzeit nicht zugelassen für die androgenetische Alopezie. Das bedeutet das der Haarausfall wieder voran schreitet sobald das Medikament abgesetzt wird. Außerdem können die Nebenwirkungen auch nach Absetzen des Produktes bestehen bleiben (das sog. Post-Finasterid-Syndrom).
Das Haarwachstum verbesserte sich bei 48 % der Studienteilnehmer nach 1 Jahr und bei 66 % nach 2 Jahren. Die regelmäßige und langfristige Einnahme von bestesteroide ist daher wichtig für den Behandlungserfolg. Im Vergleich schritt der Haarausfall der Gruppe von Männern, die Placebo einnahmen, voran.
- Erste Studien geben Hinweise darauf, dass Kürbiskernöl, Sulforaphan und Traubenkerne natürliche Mittel gegen erblich bedingten Haarausfall sein könnten.
- Aktuell klagen in Deutschland mehrere Betroffene gegen Herstellerfirmen des Medikaments.
- Finasterid wird meist als Filmtablette eingenommen und ist auf Rezept erhältlich.
- Sie können Finasterid bei euroClinix online bestellen, indem Sie unseren medizinischen Online-Fragebogen ausfüllen.
- Weist der Haarwurzelstatus nicht auf einen erblichen Haarausfall hin, so wird der Arzt systematisch nach anderen Ursachen suchen und entsprechende Gegenmaßnahmen ergreifen.
Potenzprobleme traten bei 0,7 Prozent der Unbehandelten auf, in der Finasterid-Gruppe war die Häufigkeit um etwa ein halbes Prozent höher. Wegen seiner erwiesenen Wirkung und seiner guten Verträglichkeit wurde Finasterid 1 mg in den USA bereits Ende 1997 zugelassen. Auch in Schweden sorgt das Medikament inzwischen für dichtere Haarschöpfe, allerdings nur bei Männern und nur bei der erblichen Variante des Haarausfalls. Andere, weitaus seltenere Arten der Kahlheit können mit Finasterid 1 mg nicht behandelt werden.
Das erste Medikament mit Finasterid wurde durch das US-amerikanische Pharmaunternehmen Merck & Co. entwickelt, es ist unter dem Handelsnamen Propecia erhältlich. Durch klinische Studien konnten sehr gute Therapieerfolge des Wirkstoffs nachgewiesen werden. Finasterid ist ein Medikament gegen erblichen Haarausfall (androgenetische Alopezie) und gegen die gutartige Prostatavergrößerung.
Für was nimmt man Finasterid?
Finasterid blockiert die Produktion des DHT mit dem gewollten Nebeneffekt, dass Haare nicht mehr ausfallen. Doch viele junge Patienten leiden unter schweren Nebenwirkungen: Sie bekommen keine Erektion mehr, haben kein Gefühl mehr in der Eichel, Geschlechtsverkehr ist nicht mehr möglich.
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